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11 Content-Ideen für Ärzte und Ärztinnen

Ob in den sozialen Medien, auf der eigenen Website oder in anderen Kanälen, die Sie bedienen – Content ist der Schlüssel zum Erfolg! Doch welche Inhalte eignen sich besonders gut, um ein authentisches Image nach außen zu tragen? Wir stellen Ihnen 11 wirkungsvolle Content-Ideen vor, die Sie als Arzt bzw. Ärztin ganz einfach umsetzen können.   

Die Wahl der Kanäle

Bevor wir uns den konkreten inhaltlichen Vorschlägen widmen können, muss zunächst die Frage geklärt werden, welche Kanäle bedient werden sollen. In diesem Beitrag werden wir uns auf die gängigsten Social Media Plattformen konzentrieren, denn Facebook, Instagram, TikTok und Co. sind aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Es sind die Kanäle, die zu jeder Zeit, an jedem Ort und aus den unterschiedlichsten Gründen aufgerufen werden.

Um das volle Potenzial ausschöpfen zu können, sollten daher klare Ziele formuliert werden. Wollen Sie Ihre Sichtbarkeit bzw. die Ihrer Praxis erhöhen, neue Patientinnen und Patienten ansprechen oder die Bindung Ihrer bestehenden Patientinnen und Patienten stärken? Am besten entscheiden Sie sich für ein Ziel, das Sie mit Ihrem Social Media Auftritt erreichen wollen.

Zu diesem Ziel gesellen sich die Angaben Ihrer Zielgruppe, die sowohl demografisch (z.B. Alter, Geschlecht, Wohnort oder Beruf) als auch psychografisch (z.B. Interessen oder Bedürfnisse) erfasst werden können. Je spezifischer Sie Ihre Angaben definieren, desto kleiner wird zwar Ihre Zielgruppe, aber desto besser können Sie aber den Erfolg Ihrer Inhalte messen.

Die Plattformen im Überblick

Mit dem Ziel und der Zielgruppe im Gepäck geht es nun darum, welche Kanäle bedient werden sollen. Um die richtige Wahl zu treffen, gibt es hier eine Übersicht mit den wichtigsten Informationen zu gängigsten Social Media Kanälen in Österreich.

Der Hauptzweck dieser Plattform ist die Vernetzung von Freunden und Familie sowie von Gruppen und Communities. Sie wird zum Austausch von Status-Updates, Fotos, Videos, Events und Nachrichten genutzt und erreicht eine breite demografische Zielgruppe, insbesondere ältere Generationen.

Ähnlich wie bei Facebook geht es bei Instagram vor allem um das Teilen und Empfangen von Fotos und kurzen Videos. Ergänzt werden diese durch Stories, Reels und Livestreams. Die Plattform eignet sich besonders für visuelle Inhalte, Lifestyle-, Mode- und Kunstbeiträge sowie Influencer-Marketing. Auf Instagram trifft Information auf Unterhaltung und ist damit eine wichtige Plattform für jüngere Generationen wie Millennials und Gen Z.

Die Plattform ist bekannt für Echtzeitkommunikation, Nachrichten und kurze Updates (sogenannte Tweets), die sich durch Diskussionen, Trends und Nachrichten auszeichnet und Raum für politische Statements bietet. Es ist eine Plattform, die vor allem Journalisten, Politiker, Unternehmen und Meinungsführer anzieht, um stets am neuesten Stand zu bleiben.

TikTok, bekannt geworden als Nachfolger von Musically durch das Teilen von kurzen Lip-Sync-Videos, ist nun die Plattform für kreative Bewegtbildinhalte. Im Mittelpunkt stehen Unterhaltung, Challenges, Musikvideos und virale Trends. Obwohl die App auf den Handys vieler Generationen zu finden ist, wird sie hauptsächlich von der Generation Z oder jünger konsumiert.

Der Hauptzweck dieser Plattform ist die Vernetzung von Freunden und Familie sowie von Gruppen und Communities. Sie wird zum Austausch von Status-Updates, Fotos, Videos, Events und Nachrichten genutzt und erreicht eine breite demografische Zielgruppe, insbesondere ältere Generationen.

Ähnlich wie bei Facebook geht es bei Instagram vor allem um das Teilen und Empfangen von Fotos und kurzen Videos. Ergänzt werden diese durch Stories, Reels und Livestreams. Die Plattform eignet sich besonders für visuelle Inhalte, Lifestyle-, Mode- und Kunstbeiträge sowie Influencer-Marketing. Auf Instagram trifft Information auf Unterhaltung und ist damit eine wichtige Plattform für jüngere Generationen wie Millennials und Gen Z.

Die Plattform ist bekannt für Echtzeitkommunikation, Nachrichten und kurze Updates (sogenannte Tweets), die sich durch Diskussionen, Trends und Nachrichten auszeichnet und Raum für politische Statements bietet. Es ist eine Plattform, die vor allem Journalisten, Politiker, Unternehmen und Meinungsführer anzieht, um stets am neuesten Stand zu bleiben.

TikTok, bekannt geworden als Nachfolger von Musically durch das Teilen von kurzen Lip-Sync-Videos, ist nun die Plattform für kreative Bewegtbildinhalte. Im Mittelpunkt stehen Unterhaltung, Challenges, Musikvideos und virale Trends. Obwohl die App auf den Handys vieler Generationen zu finden ist, wird sie hauptsächlich von der Generation Z oder jünger konsumiert.

Im Gegensatz zu den bisher genannten Plattformen steht bei LinkedIn die berufliche Vernetzung und Karriereentwicklung der Nutzer im Vordergrund. Hier werden Stellenangebote und Unternehmensnachrichten veröffentlicht und berufliche Netzwerke geknüpft. LinkedIn richtet sich vor allem an Berufstätige, Unternehmen und Arbeitssuchende.

Die Video-Sharing-Plattform YouTube bietet eine große Vielfalt an Inhalten. Sie wird besucht, wenn Unterhaltung, Tutorials, Vlogs, Musikvideos und Bildungsinhalte gesucht werden. Auch die Zielgruppe ist sehr breit gefächert – von Kindern bis zu Erwachsenen sind alle auf YouTube zu finden.

Snapchat ist bekannt für das Teilen von flüchtigen Bildern, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Die Plattform eignet sich daher hervorragend für die schnelle und private Kommunikation und ist aufgrund der zahlreichen Filter und Augmented-Reality-Funktionen beliebt. Heute wird Snapchat von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt.

Pinterest eignet sich perfekt, um visuelle Inspirationen wie DIY-Projekte, Design-Referenzen oder Rezepte zu entdecken und zu teilen. Die Nutzer dieser Plattform erstellen Pinnwände zu verschiedenen Themen und sammeln so Ideen für später. Pinterest ist daher sehr beliebt bei kreativen Menschen und oft auch bei Frauen, die auf der Suche nach Inspiration sind.

Im Gegensatz zu den bisher genannten Plattformen steht bei LinkedIn die berufliche Vernetzung und Karriereentwicklung der Nutzer im Vordergrund. Hier werden Stellenangebote und Unternehmensnachrichten veröffentlicht und berufliche Netzwerke geknüpft. LinkedIn richtet sich vor allem an Berufstätige, Unternehmen und Arbeitssuchende.

Die Video-Sharing-Plattform YouTube bietet eine große Vielfalt an Inhalten. Sie wird besucht, wenn Unterhaltung, Tutorials, Vlogs, Musikvideos und Bildungsinhalte gesucht werden. Auch die Zielgruppe ist sehr breit gefächert – von Kindern bis zu Erwachsenen sind alle auf YouTube zu finden.

Snapchat ist bekannt für das Teilen von flüchtigen Bildern, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Die Plattform eignet sich daher hervorragend für die schnelle und private Kommunikation und ist aufgrund der zahlreichen Filter und Augmented-Reality-Funktionen beliebt. Heute wird Snapchat von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt.

Pinterest eignet sich perfekt, um visuelle Inspirationen wie DIY-Projekte, Design-Referenzen oder Rezepte zu entdecken und zu teilen. Die Nutzer dieser Plattform erstellen Pinnwände zu verschiedenen Themen und sammeln so Ideen für später. Pinterest ist daher sehr beliebt bei kreativen Menschen und oft auch bei Frauen, die auf der Suche nach Inspiration sind.

11 Content-Ideen für die Social Media Kanäle von Ärzten und Ärztinnen

1. Einblicke in den Arbeitsalltag eines Arztes

Obwohl viele Menschen auf Ärztinnen und Ärzte angewiesen sind, ist das Wissen über den behandelnden Arzt und dessen tägliche Arbeit begrenzt. Gerade diese Unwissenheit führt bei vielen potenziellen Patientinnen und Patienten zu Zweifeln und wodurch sich ein großes Potenzial für Sie ergibt.

Durch persönliche Aufnahmen, Einblicke in den Alltag, praxisnahe Geschichten und persönliche Interessen bauen Sie Vertrauen bei den Nutzern auf und stärken bereits bestehende Beziehungen.

Arzt erklärt etwas in den Laptop und filmt sich dabei
Handy auf blauem Hintergrund mit 5 sternen darüber

2. Bewertungen Ihrer Patienten

Ob in Form von Bildern oder schriftlichen Online-Bewertungen – zufriedene Patientinnen und Patienten sind der beste Weg, um von sich zu überzeugen. Wie bei allen sozialen Medien kommt es auch hier auf authentische und menschliche Beiträge und Interaktionen an, und gute Patientenbewertungen geben Ihnen genau das, was Ihre Follower sehen wollen.

Der größte Vorteil des Teilens guter Bewertungen ist jedoch der Vertrauensvorschuss, den Sie gegenüber neuen Patientinnen und Patienten generieren. Denn das ist nicht selten der ausschlaggebende Punkt für die Wahl eines bestimmten Arztes oder einer bestimmten Ärztin.

3. Hinter den Kulissen

Sie fragen sich, wie Sie die Nähe zu Ihren Patientinnen und Patienten herstellen können? Lassen Sie Ihre Follower hinter die Kulissen Ihrer Praxis blicken. Welche Vorbereitungen sind zu treffen? Wie organisieren Sie Ihren Arbeitsablauf und wie verbringen Sie Ihre Pausen? All das schafft Transparenz und verleiht dem Social Media Profil eine persönliche Note.

Ärztinnen und Ärzte bei der Pause
Ärztin sitzt an Laptop

4. Community Management

Community Management in Social Media ist wichtig, denn es ermöglicht Ihnen, Ihre Expertise einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, Vertrauen zu Ihren Patientinnen und Patienten aufzubauen und medizinische Informationen verständlich zu vermitteln. Im direkten Austausch können Sie Fragen beantworten, Vorurteile ausräumen und Patienten aufklären.

Zudem können Sie Ihre Praxis oder Ihr Fachgebiet sichtbarer machen, was langfristig zur Patientenbindung und Reputation beitragen kann. Gleichzeitig wird der Dialog und die Vernetzung mit einer gesundheitsbewussten Community gefördert.

5. Videos als Aufmerksamkeits-Boost

Videos sind bei Social-Media-Followern besonders beliebt, weil sie visuell ansprechender und leichter zu konsumieren sind als reiner Text oder statische Bilder. Bewegte Bilder fesseln schneller die Aufmerksamkeit und transportieren Emotionen, Informationen und Geschichten in kürzerer Zeit und auf vielfältige Weise. Sie ermöglichen eine dynamische Präsentation von Inhalten, die oft unterhaltsamer und einprägsamer ist.

Außerdem bevorzugen viele Nutzer Videos, da sie komplexe Sachverhalte – insbesondere im medizinischen Bereich – anschaulich und verständlich darstellen können. Das erhöht die Interaktionsrate und die Reichweite Ihres Social Media Profils.

Ärztin filmt sich bei der Arbeit in der Praxis
Arzt hat Handy in der Hand

6. Schnelle, tägliche Updates mit Storys

Die kurze und vergängliche Natur von Storys ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, aktuelle Informationen, Tipps und Einblicke in den Praxisalltag schnell und ohne die Erwartung formal aufbereiteter Beiträge zu teilen. Mehr als alle anderen Beitragstypen werden Storys als Momentaufnahme wahrgenommen, was die Authentizität fördert.

Zudem fördern Storys die Interaktion, da sie neben der prominenten Platzierung ganz oben nicht nur häufiger aufgerufen werden, sondern auch mit verschiedenen Features wie Umfragen oder Frageboxen ausgestattet sind, die die Beteiligung der Community erleichtern.

7. Fragen und Antworten

Als Ärztin oder Arzt sind Sie nicht nur Behandelnde von gesundheitlichen Anliegen. Sie sind auch eine Expertin, bzw. ein Experte auf Ihrem Gebiet. Daher liegt es nahe, auch hier das volle Potenzial auszuschöpfen und die Expertenrolle für Ihre Follower einzunehmen.

Fragen und Antworten (auch FAQs genannt) können sowohl in Storys mit Fragenstickern als auch als Kommentare im Community Management umgesetzt werden. FAQs erhöhen damit nicht nur das Vertrauen Ihrer Patientinnen und Patienten, sondern geben ihnen auch das Gefühl, gehört zu werden, was sich in Sympathie und Loyalität niederschlägt.

Blauer Hintergrund mit drei Würfeln auf denen FAQ steht
Board mit Hashtags darauf

8. Verwendung von Hashtags #

Die Verwendung von Hashtags wird oft in den Hintergrund gedrängt, obwohl sie für jeden Beitrag verwendet werden sollten. Sie werden in der Regel am Ende der Caption verwendet und bestehen aus Schlüsselwörtern, die für den jeweiligen Beitrag relevant sind.

Sie können große Hashtags verwenden, um eine größere Reichweite zu erzielen, oder kleine Hashtags, um eine bestimmte Kategorie oder Nischen-Community anzusprechen. Wenn Sie eine eigene Serie von Inhalten erstellen, können Sie auch einen speziell für diese Serie entwickelten Hashtag verwenden, der für jeden Beitrag dieser Serie verwendet werden kann.

9. Abwechslungsreicher Content

Abwechslungsreiche Inhalte in sozialen Medien funktionieren besonders gut, weil sie die Aufmerksamkeit der Nutzer halten und das Engagement erhöhen. Menschen reagieren positiv auf Abwechslung, denn sie langweilen sich schnell, wenn sie immer das Gleiche sehen.

Unterschiedliche Formate wie Bilder, Videos, Umfragen oder Geschichten sprechen verschiedene Vorlieben an und machen Inhalte interessanter. Denn abwechslungsreiche Inhalte erreichen auch ein breiteres Publikum, da sie unterschiedliche Interessen und Konsumgewohnheiten ansprechen.

Arzt der einen Podcast aufnimmt
Google Ads

10. Bewerben der Praxis über Social Media Ads

Social Media Ads sind wahrscheinlich die effizienteste Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit von Nutzerinnen und Nutzern zu erregen, die Ihr Profil auf organischem Wege nie gefunden hätten. Egal, ob diese gerade nach einer Ärztin oder einem Arzt aus Ihrem Fachgebiet suchen, Sie werden ihnen als erstes in den Sinn kommen.

Darüber hinaus geben Ihnen die Datenauswertungen diverser Analysetools wertvolle Einblicke in das Verhalten Ihrer Community. Social Media Ads sind somit eine vergleichsweise kostengünstige Option, um Aufmerksamkeit zu generieren, Ihre Follower kennenzulernen und auf sie zugeschnittene Inhalte zu erstellen.

11. Arbeiten mit Influencern

Influencer spielen im modernen Marketing eine wichtige Rolle, da sie eine enge Bindung zu ihren Followern haben und als authentische Meinungsführer wahrgenommen werden. Sie nutzen ihre Plattformen, um Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und haben oft einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen ihrer Zielgruppe. Durch ihre Nähe zum Publikum sind ihre Empfehlungen glaubwürdiger als klassische Werbung.

Von dieser Reichweite können auch Ärztinnen und Ärzte profitieren, indem sie Influencer-Kooperationen nutzen, um ihre Praxis gezielt bei relevanten Zielgruppen zu platzieren und das Vertrauen potenzieller Patientinnen und Patienten zu gewinnen.

Mann filmt sich dabei wie er geimpft wird